Keine! Das Üben am Simulator kann sofort beginnen. Einige Grundregeln machen dich jedoch deutlich schneller besser – lies unten weiter.
Ein RC-Helikopter verzeiht keine Verzögerungen: Befehle müssen präzise und reflexartig kommen. Diese Reflexe trainierst du am besten am Flugsimulator – kostengünstig und gefahrlos. Ein echter Heli für die ersten Versuche wäre fast immer ein teurer Fehler.
Moderne SIMs bieten zahlreiche Modelle und Szenerien. Wechsel die Umgebungen und Helis regelmäßig, um möglichst realitätsnah zu üben und verschiedene Reaktionen kennenzulernen.
Fazit: Simulatortraining ist kein „Kann“, sondern ein klares „Muss“ für jeden Einsteiger.
„Ist ja nur der SIM…“ – dieser Gedanke killt Lernfortschritte. Ziel jedes Flugs ist die sichere Landung. Um Disziplin zu fördern, hilft das Crash‑Cash-Prinzip: Nach jedem Absturz wandern 1–5 € in eine Spardose. Die Summe zeigt schnell, wie „teuer“ unkonzentriertes Training wäre.
Optional: Verordne dir nach jedem Crash eine kurze Pause – wie in echt, wenn du erst Ersatzteile besorgen und reparieren müsstest.
Trainiere immer so, als würdest du mit deinem echten Heli fliegen. So konditionierst du dich auf korrektes Verhalten – nicht auf „Reset und weiter“.
Die wichtigsten Grundsätze, damit das Training wirklich etwas bringt:
Nutze möglichst deinen echten Sender . Entweder via USB‑Adapter oder kabellos mit einem RX2SIM (Empfänger am PC koppeln). So sitzt jede Bewegung später auch am Platz.
Übe im Stehen mit Tragegurt – wie in der Realität. Der Sender hängt idealerweise ungefähr auf Bauchnabelhöhe (abhängig von deiner Armlänge).
Wechsle regelmäßig: verschiedene Größen & Setups trainieren dich besser als immer „der gleiche Lieblingsheli“. So lernst du, Feinheiten schnell zu adaptieren – genau wie später draußen.
Primär geht es um das Automatisieren der Steuerreflexe. Der SIM ersetzt zwar nicht die echte Flugpraxis, verkürzt die Lernphase aber massiv – ohne Crashkosten.
Fliege jeden Start mit einer geplanten Landung zu Ende. Kein Reset ohne Lernmoment!
Wechsle die Modelle: mal größer, mal kleiner – das hält dich flexibel und macht mehr Spaß.